Die Funktionsweise der Computertomographie
gehört zu den modernsten Geräten in diesem Bereich und erzeugt bei einer Umdrehung derzeit bis zu 16 Schnittbilder. Das Detektorsystem kann dabei mehr als einmal pro Sekunde um den Patienten rotieren. Der Patient nimmt auf dem Untersuchungstisch eine bequeme Position ein, die mit Unterstützung durch unser Personal so gewählt wird, dass ein optimales Untersuchungsergebnis gewährleistet wird. Nach der Positionierung bewegt sich der Patiententisch eigenständig durch die ringförmige Röntgeneinrichtung. Da es sich nicht, wie zum Beispiel beim MRT, um einen Tunnel, sondern eher um einen offenen Ring handelt, ist diese Untersuchungsart angenehmer für Patienten, die enge Räumlichkeiten nicht mögen. Unser geschultes Fachpersonal ist immer ganz in Ihrer Nähe, sei es am Patiententisch bei den letzten Vorbereitungen, oder während der Untersuchung direkt im Nebenraum.
Was muss ich als Patient beachten?
Wählen Sie bequeme/metallfreie Kleidung, dies macht Ihnen die Untersuchung angenehmer. Bringen Sie bitte alle Unterlagen, wie bereits erstellte Röntgenbilder, Röntgenpass und ähnliches mit. In Sonderfällen werden die Untersuchungen nüchtern durchgeführt, dies bedeutet, dass Sie vier Stunden zuvor nichts essen oder trinken dürfen. Ansonsten sollte nur schweres Essen vor der Untersuchung vermieden werden.
Warum und wann werden Kontrastmittel eingesetzt?
Der Einsatz von Kontrastmitteln ist dann nötig, wenn ein verbesserter Kontrast zwischen den unterschiedlichen Gewebearten des Untersuchungsbereichs benötigt wird. Mit ihrer Hilfe können zum Beispiel Blutgefäße, Entzündungen und Tumore deutlich besser sichtbar gemacht werden.
Gibt es Unverträglichkeiten bei jodhaltigen Kontrastmitteln?
Bei einigen Untersuchungen ist es teilweise notwendig, jodhaltige Kontrastmittel zu verabreichen. Diese Röntgenkontrastmittel sind normalerweise gut verträglich. In Einzelfällen können sie trotzdem Allergien auslösen. Diese treten aber nur bei einem sehr geringen Prozentsatz der Patienten auf.
Mögliche Nebenwirkungen können sein:
- ausgeprägtes Wärmegefühl
- unangenehmer Geschmack
- leichte Übelkeit
- Juckreiz oder auch Hautausschläge
Zu den Risikogruppen zählen insbesondere Patienten mit:
- schlechter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz)
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- ausgeprägter Allergieneigung
- Diabetes mellitus
Vor der Verabreichung eines Kontrastmittels werden im Rahmen eines Aufklärungsgesprächs entsprechende Risiken abgeklärt und auf mögliche Nebenwirkungen hingewiesen. Während der gesamten Behandlung werden Patienten durch unser Team betreut, damit bei eventuell auftretenden Problemen sofort eingeschritten werden kann
Strahlendosis bei der Computertomographie
Moderne CT-Geräte benötigen im Gegensatz zu Geräten älterer Generationen nur sehr wenig Strahlung. Art und Schnelligkeit der Bilderzeugung wurden inzwischen so optimiert, dass bei fast gleicher Röntgendosis, mit der früher eine Körperschicht untersucht wurde, heute Aufnahmen von vielen Schichten gleichzeitig gefertigt werden können. Zudem ist es bei einigen Untersuchungsarten z.B. bei Untersuchung der Lunge inzwischen möglich, ein so genanntes Low-Dose-CT (Niedrig-Dosis-CT) durchzuführen. Hierbei liegt die Strahlendosis der gesamten Untersuchung nur knapp über der, die für die Erstellung eines Röntgenbildes benötigt wird. Zugleich wird jedoch eine Fülle an Informationen zur Diagnostik gewonnen, die weit über den Möglichkeiten eines Röntgenbildes liegen.